Sehr geehrtes Forum-Team,
ein Lieferant lehnt eine Netznutzungsrechnung mit einer REMADV ab, weil die Preisangabe einer Rechnungsposition tagesbasiert ausgewiesen wird ( DAY in PRI gem. Dokumentation erlaubt ). Da die verrechnete Menge ebenfalls in Tagen angegeben wird und der Grundsatz gelten soll : Preis * Menge = Positionsbetrag, ist dies meines Erachtens korrekt. Er verweist dabei auf folgende Anmerkung beim QTY-Segment (1): "....Wird der Code „DAY“ bei der Angabe einer Anzahl von Tagen (im Sinne von Stückzahl), z. B. bei Leistungspauschalen, verwendet, so ist beim zugehörigen Preis in SG26-PRI zwingend die Zeitbasis anzugeben (Jahres- oder Monatspreis)."
Die Beschränkung der Preisangabe auf Jahres- oder Monatspreis macht für mich diesbezüglich keinen Sinn, ansonsten wäre auch die Preisbasis DAY im PRI-Segment ÜBERFLÜSSIG. Zudem sehe ich z. B. Probleme bei Monatspreisen, die mit Tagen verrechnet werden : Die Rechnungseingangsprüfung des Rechnungsempfängers könnte zur Umrechnung des Monats- auf den Tagespreis einerseits den Umrechnungsfaktor : 12/360 , andererseits 12/365 heranziehen. Diese Unklarheit ist mit dem tagesbezogenen Preis per se ausgemerzt.
Ist die in Klammer gefasste Einschränkung '(Jahres- oder Monatspreis)' der aus der Dokumentation entnommenen Textpassage wirklich so zu verstehen, dass im PRI-Segment nur ANN und MON als Preisbasis zu verwenden sind, oder ist damit gemeint, dass diese zeitbezogenen Preise gewöhnlich als Monats- oder Jahrespreise vorliegen (und auch so ausgewiesen werden können)? |