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APERAK
APERAK/CONTRL AHB 2.3
2.3
05.06.2014
Hallo Forum-Team,

ich habe eine Frage zur neuen APERAK-AHB-Prüfung.
Mit welchem Fehlercode (APERAK SG4 ERC 9321) ist ein Geschäftsvorfall abzulehnen, wenn ein Datenelement mit einem zwar für die Syntaxprüfung erlaubten Wert aber nicht für den Prüfidentifikator/Prüfschablone erlaubten Wert geliefert wird?
Bsp.:
Es wird eine UTILMD mit BGM+E02 geliefert. Der Prüfidentifikator wird mit Wert 11001 (Anmeldung NN) geliefert. Die Prüfschablone 11001 sieht für BGM nicht Wert E02, sondern E01 vor. Wie ist dies per APERAK abzulehnen? Es gibt ja nur die AHB-Fehlercodes (Z21, Z29-Z31).
Die Syntaxprüfung (CONTRL) dürfte dies doch nicht ablehnen, da ja für das BGM ein generell gültiger Wert geliefert wurde oder?

Ich würde aktuell (also ab 01.10.) dies per APERAK mit dem Fehlercode Z29 - "Erforderliche Angabe für diesen Anwendungsfall fehlt" ablehnen. Besser wäre aber ein eigener Fehlercode (z.B.: Z34 - Angabe für diesen Anwendungsfall).

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank!

Mfg
Patrick Pleitgen

3.1.2 AHB-Prüfung

Ablehnung per APERAK mit Z29

Sehr geehrter Herr Pleitgen,

wie von Ihnen richtig festgestellt, muss der o.g. Fall mit einer APERAK abgelehnt werden. Da es sich bei diesem Fehler um einen Fehler handelt, welcher auf Nachrichtenkopfebene (z. B. bei UTILMD vor SG4 oder bei INSRPT vor SG3) auftritt, wird die gesamte Nachricht mit genau einer APERAK abgelehnt und keine Prüfung auf Vorgangsebene vorgenommen. In der APERAK wird in diesen Fällen kein SG4 RFF+TN übermittelt. Es handelt sich bei Ihrem Beispiel deshalb um einen Fehler auf Nachrichtenkopfebene, weil aufgrund der genutzten Prüfschablone 11001 der vorhandene Wert E02 ignoriert werden muss und somit im BGM ein mit MUSS gekennzeichneter Wert fehlt. Somit ist der Fehlercode Z29 die richtige Wahl.

Die Ablehnung mittels CONTRL wäre nicht korrekt.

Freundliche Grüße
Ihr Forum Datenformate



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