| Im Rahmen der elektronischen Rechnungslegung ohne Nutzung qualifizierter Signaturen ist die zusätzliche Übermittlung einer Sammelpapierrechnung erforderlich. Was ist aus Sicht des Forums die "Rechnung", auf welche Zahlung zu leisten ist? Aus unserer Sicht ist das die INVOIC-Nachricht, deren steuerliche Mängel durch den Papierbeleg beseitigt werden, da hier ein eindeutiger Bezug auf die konkrete Entnahmestelle genommen wird, jede Entnahmestelle eine eigene Kundennummer hat und so jederzeit das nachfolgende Zahlungs- oder Nichtzahlungsavis sowie die einzelnen Zahlungen einer konkreten Rechnung/Entnahmestelle zugeordnet werden können. Aus Sicht einiger (vieler?, weil SAP-verwendender) Netzbetreiber ist die Sammelpapierrechnung die eigentliche Rechnung und die INVOIC-Nachricht nur eine egänzende steuerliche Informationen. Hier wäre nur eine Kundennummer (des Lieferanten) enthalten und so die Zuordnung von Zahlungen zu einer konkreten Entnahmestelle nicht mehr sichergestellt. Teilzahlungen wären an der Tagesordnung, da eine Rechnung alle von einem Lieferanten belieferten Entnahmestellen zusammenfassen würde. Eine weitere Frage schließt sich an: Wenn die Papiersammelrechnung die eigentliche Rechnung ist, was geschieht dann bei Verwendung von qualifizierten Signaturen der INVOIC-Nachrichten? In diesem Falle ist ja keine zusätzliche Papierrechnung mehr erforderlich .... Bitte geben Sie uns einige Argumente, da wir im Projekt Empfang elektronischer Rechnungen nicht davon ausgegangen sind, dass die Sammelpapierrechnung die Rechnung ist, sondern die INVOIV-Nachricht, und mithin nicht vorbereitet sind auf eine solche Verfahrensgestaltung. |