Anforderungen

 
Anforderung
REMADV
REMADV MIG
2.1
21.08.2008
REMADV / Abfolge der Segmente NAD (Sender/Empfänger) und Ansprechpartner (CTA)

Details siehe unten!

Sehr geehrte Damen und Herren, bitte beurteilen Sie folgenden Sachverhalt: Thema: REMADV / Abfolge der Segmente NAD (Sender/Empfänger) und Ansprechpartner (CTA) Es werden von uns 2 NAD-Einträge (einer für den Sender und einer für den Empfänger) erzeugt und ggf. ein CTA-Eintrag. Während die Segmente in EDIFACT-Dateien erkennbar sind, handelt es sich bei Segmentgruppen um eine Ordnungseinheit zur Strukturierung und Steuerung von Wiederholungen, die sich nur in der Formatspezifikation, aber nicht in den EDIFACT-Daten abbildet. Je nach Interpretation der Segmentgruppen entsteht eine unterschiedliche Reihenfolge der Segmente. Konkret geht es um die Frage, ob die Abfolge NAD1 CTA1 NAD2 oder NAD1 NAD2 CTA1 lautet. In der Formatspezifikation von REMADV 2.1 (siehe http://www.edi-energy.de/files/Energie-Info_REMADV_2.1_20080401.pdf) werden auf Seite 5 die Segmentgruppen SG1 mit dem Segment NAD und die Segmentgruppen SG3 mit CTA als unabhängig und aufeinanderfolgend beschrieben. Im Anwendungshandbuch für INVOIC/REMADV AHB 1.1 zeigt ein Beispiel auf den Seiten 36/37 die Segmentgruppen SG1 und SG3 ebenfalls als unabhängig und aufeinanderfolgend. Die Reihenfolge wäre demnach: NAD1 NAD2 CTA1 Wenn man sich allerdings die UN-Spezifikation für REMADV D05A (siehe http://www.unece.org/trade/untdid/d05a/trmd/remadv_c.htm) ansieht, sind die Segmentgruppen dort anders aufgebaut. Hier ist die Segmentgruppe SG3 (mit CTA) der Segmentgruppe SG1 (mit NAD) untergeordnet, so dass sich eine andere Reihenfolge bei mehreren NAD-Segmenten ergibt. Die von uns verwendete REMADV-Mappingvorlage, die zur Erstellung unserer EDIFACT-Erzeugung als Grundlage verwendet wurde, basiert genau auf dieser Struktur. Die Reihenfolge wäre demnach: NAD1 CTA1 NAD2 Auf dieser (UN-EDIFACT) Basis wurden bisher schon sehr viele REMADVs erfolgreich versandt ohne Reklamationen zu erhalten, so dass wir davon ausgehen, dass die meisten im Markt befindlichen Systeme die UN-Spezifikation als Basis benutzen und nicht die davon abweichende BDEW-Spezifikation. Die UN-Spezifikation ermöglicht (im Gegensatz zur BDEW Spezifikation) die eindeutige Zuordnung der Ansprechpartner (Segment CTA) zum Sender/Empfänger aus NAD, während in der BDEW-Spezifikation diese Zuordnung nicht eindeutig ist, was in unseren Augen für die Korrektheit der UN-Spezifikation spricht. Es stellt sich also die Frage, welche Vorgabe ist die richtige bzw. wie muss/darf man mit der jeweilig anderen Spezifikation umgehen. Oder: warum weicht die BDEW Spezifikation vom UN Standard ab? Mit freundlichen Grüßen Schleupen AG Bernd Mildebrath

In der Formatspezifikation von REMADV 2.1 (siehe http://www.edi-energy.de/files/Energie-Info_REMADV_2.1_20080401.pdf) werden auf Seite 5 die Segmentgruppen SG1 mit dem Segment NAD und die Segmentgruppen SG3 mit CTA als unabhängig und aufeinanderfolgend beschrieben. Details siehe oben


Sehr geehrter Herr Mildebrath,

durch ein Versehen stimmt die Nachrichtenstruktur in der Beschreibung der REMADV 2.1 nicht mit der EDIFACT-Struktur überein. Die SG3 mit CTA und  COM müsste von der SG1 abhängig sein.

Bitte beachten Sie auch das Diagramm in der REMADV 2.2 die aktuell zur Konsultation steht. Dort ist die Abhängigkeit der SG3 richtig eingetragen.

Freundliche Grüße,

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